Jahrestagung des Internationalen Rombergpark-Komitees „für ein Europa des Friedens, ohne Rassismus und Nazismus“

Das Internationale Rombergparkkomitee mit Sitz in Dortmund hat wieder zur Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen für die Opfer der Karfreitagmorde der Gestapo vom Frühjahr 1945 in Dortmund und Umgebung aufgerufen.

Die Veranstaltungen begannen am 1. April 2010 mit der Jahrestagung des IRPK in der Gedenkstätte Steinwache, Nähe Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs. Auf dieser Jahrestagung wurde Bilanz nach 50jähriger Tätigkeit des Komitees gezogen und ein Ausblick auf die weitere Tätigkeit unter veränderten Bedingungen gegeben. Celine van der Hoek-de Vries, Präsidentin des Internationalen Rombergparkkomitees aus Amsterdam, schrieb dazu:

„Auch 65 Jahre nach der Ermordung hunderter Frauen und Männer aus sieben europäischen Ländern in der Dortmunder Bittermark  sind wir aufgefordert, der Opfer des Hitlerregimes zu gedenken. Mit diesem Gedenken wollen wir einen Beitrag leisten für die Schaffung eines Europas frei von jeglichem Rassismus, frei von Völkerhass und Neonazismus.

In diesem Jahr blicken wir auf 50 Jahre Internationales Rombergparkkomitee zurück. Der Rechtsextremismus ist nicht besiegt, er ist stärker als jemals zuvor seit 1945, nicht nur in den Köpfen sondern auch in Taten. Deshalb ist die Aufgabe des Internationalen Rombergparkkomitees nicht erfüllt, sondern wir sind ihr nach wie vor verpflichtet.“