Trauer um Wladimir Gall

Der Förderverein Gedenkstätte Steinwache/Internationales Rombergparkkomitee trauert um seinen Freund und Kampfgefährten Wladimir Gall aus Moskau, der am 9. September 2011 92jährig gestorben ist.

Wladimir Gall war wiederholt in Dortmund, auch bei den Karfreitagsveranstaltungen, zu Gast. So zeigte er im Jahr 2008 den DEFA-Film „Ich war 19“, in dem seine mutige Tag zur Rettung hunderter Zivilisten 1945 aus der Spandauer Zitatelle dargestellt wird. Er erreichte, dass SS und Wehrmacht dort am 1. Mai 1945 kapitulierten und nicht länger Frauen, Kinder und Greise als Geiseln hielten. Der Kommunist Wladimir Gall war Lehrer an der Antifa-Schule in Krasnogorsk, Hochschullehrer und Kulturpolitiker.

Wladimir Gall (rechts) 2008 in der Gedenkstätte Steinwache mit Ullrich Sander und Gisa Marschefski vom IRPK

Der Förderverein Gedenkstätte Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee trauert mit Galls Familie um einen großen und bescheidenen Menschen, der sei Leben dem Ringen für eine Welt ohne Ausbeutung und Krieg widmete. Seine beispielhafte humanitäre Tat sollte unvergessen bleiben.

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