27. Januar 2024: Zum 79. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz 1945

Auf Initiative des Fördervereins – gemeinsam mit dem Berliner Journalisten und Autor Alwin Meyer – lädt die Stadt Dortmund mit ihrem Oberbürgermeister Thomas Westphal zu einer zentralen Veranstaltung mit drei überlebenden Kindern von Auschwitz ein:

Donnerstag, 25. Januar 2024 um 18.30 Uhr, Reinoldisaal im Reinoldihaus, Reinoldistraße 7-9, 44135 Dortmund.

Gleichzeitig wird eine neue Ausstellung „Die Kinder von Auschwitz – Vergesst uns nicht“ eröffnet.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen Angela Orosz-Richt aus Kanada, im Dezember 1944 in Auschwitz geboren, Dr. Eva Umlauf aus München, war zwei Jahre alt, als sie in Auschwitz befreit wurde und Wladyslaw Osik aus Polen, im Juli 1943 in Auschwitz geboren. Sie erzählen nun im Reinoldhaus und in begleitenden Zeitzeugengesprächen die Geschichte ihres Überlebens und des Lebens danach. 

Zur Ausstellung gehören 42 großformatige Tafeln, die von dem Leben und Sterben der Kinder und ihrer Mütter in Auschwitz mit eindrucksvollen Dokumenten, Fotos und Texten erzählen. Der Kurator und Autor ist hier Alwin Meyer aus Berlin.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Und so hoffen nun die Veranstalter, dass viele – gerade auch jüngere Bürger*innen – an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung mit drei Überlebenden von Auschwitz teilnehmen.

In Dortmund hat sich in den letzten Jahrzehnten eine herausragende Erinnerungs- und Gedenkkultur entwickelt und hat für viele andere Städte einen Vorbildcharakter, sei es mit der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, dem Karfreitagsgedenken, den Botschafter*innen der Erinnerung, den zivilgesellschaftlichen Bündnissen gegen Rechtsextremismus, dem Netzwerk Dortmund gegen Antisemitismus, der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Rathaus oder auch mit den Fanprojekten des BVB.

„Zukunft braucht Erinnerung“ – insbesondere in dieser Zeit, wo die AfD mit ihrem Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ein Erinnern an die NS-Zeit und Mahnen nicht mehr für nötig hält.

Bitte entnehmen Sie weitere Informationen diesem Flyer (PDF):