Buchpräsentation: Mörderisches Finale – NS-Verbrechen bei Kriegsende 1945

Das von unserem Förderverein und der VVN-BdA gemeinsam herausgegebene Buch

Mörderisches Finale – NS-Verbrechen bei Kriegsende 1945

von Ulrich Sander
282 Seiten
2020 | 2., erweiterte Auflage
Papyrossa Verlag
978-3-89438-734-1 (ISBN)
16,90 Euro
ist nun lieferbar.
Für den Bezug des Buches wenden Sie sich bitte an: ulli@sander-do.de

 

Über dieses Buch:

Kurz vor der Befreiung wurden im Frühjahr 1945 tausende Nazigegner und freigelassene Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter »ausgeschaltet«. Das geschah im Rombergpark und in der Bittermark bei Dortmund, aber auch in vielen anderen Orten. Gegen deutsche und ausländische Antifaschisten wie gegen Wehrmachtssoldaten, die sich am Wahnsinn nicht mehr beteiligen oder ihm ein Ende bereiten wollten, wurde ein groß angelegter Mordfeldzug in Gang gesetzt, um einen antifaschistischen Neubeginn nach dem Krieg im Keim zu ersticken.

SS, Gestapo, aber auch einfache NSDAP-Mitglieder, Volkssturmmänner und Hitlerjungen nahmen teil an Massakern im Ruhrkessel, an Erschießungen in vielen Städten und Dörfern, am Mord an Gefangenen aus KZs und Zuchthäusern, auf Todesmärschen, an Standgerichten gegen Deserteure. Die Verbrechen in der allerletzten Phase des Krieges waren sowohl örtliche Amokläufe als auch Teil der Nachkriegsplanungen des deutschen Faschismus.

Ulrich Sander bilanziert das Ausmaß der Verbrechen, um die Opfer dem Vergessen zu entreißen und die Täter zu benennen. In dieser zweiten, erheblich erweiterten Auflage liefert er eine – wenn auch noch immer unvollständige – Gesamtdarstellung dieser Vorgänge. Mit einem Personenregister.

Ausführungen zur Buchpräsentation hier:

https://steinwache-rombergparkkomitee.org/literatur/

Neuer Vorstand des Fördervereins

In der Mitgliederversammlung am 7. März 2020 wurde der Vorstand neu gewählt:

Als Nachfolger von Ernst Söder, der jetzt zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde, kandidierte Norbert Schilff und erhielt das einstimmige Votum der Mitgliederversammlung zum Ersten Vorsitzenden.

Zu Stellvertretenden Vorsitzenden hat die Versammlung

Doris Borowski, Georg Deventer und Hannelore Tölke gewählt.

Kassierer wurde Marc Frese.

Zu Beisitzern wurden

Günter Bennhardt

Iris Bernert Leushacke

Ralf Brinkhoff

Petra Dresler-Döhmann

Thorsten Heymann

Dmitriy Kostovarov

Andreas Roshol

Ulli Sander

Wilfried Stockhaus

in den Vorstand gewählt.

Zum Vorstand gehören ferner die Vorsitzende des Jugendringes Dortmund, Sophie Niehaus und Joice Schröder, Fabian Karstens und Jannis Gustke als Vertreter der BotschafterInnen der Erinnerung.

Kassenprüfer sind für die nächsten zwei Jahre Anja Butschkau und Willfried Harthan.

Ernst Söder (links) und Norbert Schilff

Von links:

Marc Frese – Doris Borowski – Günter Bennhardt – Georg Deventer – Ernst Söder –

Wilfried Stockhaus – Hannelore Tölke – Ralf Brinkhoff – Norbert Schilff – Thorsten Heymann –

Dmitriy Kostovarov – Ulli Sander – Petra Dresler-Döhmann – Joice Schröder – Jannis Gustke.

Es fehlen: Andreas Roshol, Iris Bernert-Leushacke und Karsten Fabian.