Unser Weggefährte und langjähriges Vorstandsmitglied Andreas Roshol ist am 25. September 2022 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren verstorben.
Mit Andreas Roshol sind vielfältige Aktivitäten in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit des Jugendringes verbunden. In diesem Zusammenhang engagierte sich Andreas auch in unserem Förderverein und initiierte, dass Vertreter*innen der „Botschafter*innen der Erinnerung“ beratende Mitglieder im Vorstand wurden. Dieses herausragende, vorbildliche Projekt entwickelte sich im Anschluss an den „Zug der Erinnerung“, der erstmals 2008 auch in Dortmund Halt machte.
2011 wurden die ersten „Botschafter*innen der Erinnerung vom Oberbürgermeister ernannt. Mittlerweile sind etwa 400 jungen Menschen ernannt. Die „Botschafter*innen der Erinnerung“ setzen sich unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ für Menschenrechte ein und gegen Rassismus, Ausgrenzung und gegen das Vergessen. Andreas Roshol war auch Ansprechpartner für die Verlegung von „Stolpersteinen“ in unserer Stadt. Mittlerweile sind in Dortmund etwa 350 Stolpersteine verlegt.
Die genannten Aktivitäten zeigen, dass sein früher Tod eine große Lücke hinterläßt, die nur schwer wieder zu füllen ist. Für die vielen jungen Menschen in den Projekten der Erinnerungskultur und der politischen Bildung war er väterlicher Freund, Ideengeber und Mutmacher. Auch wir als Förderverein werden Andreas Roshol als engagierten Unterstützer und Förderer stets in dankbarer Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Annette Vollmer und der Familie.
Eine Abschiedsfeier für Andreas findet statt am Freitag, dem 30.09.2022, um 15:00 Uhr in der Markus-Kirche, Gut-Heil-Str.12-14, in 44145 Dortmund. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Hauptfriedhof statt. Die Familie bittet von Trauerkleidung Abstand zu nehmen.

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