Im Juli 2020 hielt Ulrich Sander einen Vortrag über sein von unserem Verein mit herausgegebenes Buch „Mörderisches Finale – NS-Verbrechen bei Kriegsende 1945“.
Näheres finden Sie hier (PDF):
Im Juli 2020 hielt Ulrich Sander einen Vortrag über sein von unserem Verein mit herausgegebenes Buch „Mörderisches Finale – NS-Verbrechen bei Kriegsende 1945“.
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Der Arbeitskreis „Blumen für Stukenbrock“ führt auch in diesem Jahr eine Veranstaltung, unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen, im Gedenken an die 65.000 (!) sowjetischen Kriegsgefangenen durch, die in Stukenbrock von den Nazis zu Tode gequält wurden.
Wie in den Vorjahren bieten wir eine gemeinsame Busfahrt am Samstag, dem 05. September, nach Stukenbrock-Senne an. Die Abfahrtszeit ab Steinwache wird wieder am Mittag sein, wobei die genaue Uhrzeit noch nicht feststeht, da wir ggfs. vor der Gedenkveranstaltung, die um 15 Uhr beginnt, die kleine Gedenkstätte auf dem Polizeigelände besuchen werden. Nach der Veranstaltung können wir wieder die Gaststätte „Föckelmühle“ aufsuchen, bei gutem Wetter im Außenbereich.
Vor der Gedenkveranstaltung, in der Prof. Dr. Eugen Drewermann sprechen wird, wird es k e i n Essens- und Getränkeangebot geben. Vom Förderverein werden wir wieder ein Gedenkgesteck am Ehrenmal niederlegen.
Auch 75 Jahre nach der Befreiung arbeitet der Arbeitskreis „Blumen für Stukenbrock“ weiter gegen das Vergessen. Es war richtig und notwendig, so in der Einladung des Arbeitskreises an unseren Förderverein, schon 1967 im Kalten Krieg als Mahner für Frieden und Verständigung an die Verbrechen von Stukenbrock zu erinnern. Das „Nie wieder Krieg und Faschismus“ von 1945 sollte als stete Mahnung an die Überlebenden und die kommenden Generationen verstanden werden.
Wir bitten nun um verbindliche Rückmeldung für die Teilnahme an der Busfahrt. Der Busbetrieb Küssner bietet uns einen geräumigen 32-iger Bus an. Die Sitze sind desinfiziert, Desinfektionsmittel stehen zur Verfügung. Mund- und Nasenschutz ist bei beiden Veranstaltungen verpflichtend. Die Rückmeldung bitte bis zum Ende der ersten August-Woche an Georg Deventer. Die Busfahrt findet nur statt, wenn sich mindestens 10 Teilnehmer/innen anmelden. Ein TN-Beitrag wird nicht erhoben. Sollte die TN-Zahl nicht zustandekommen, werden wir mit Privat-PKW in kleinen Fahrgemeinschaften teilnehmen.
Die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache startet am Sonntag, den 5. Juli, mit einem eingeschränkten Veranstaltungsangebot. Zunächst im Juli jeden Sonntag um 14:00 Uhr werden zwei öffentliche Veranstaltungen angeboten.
In der Gedenkstätte selbst werden freie Mitarbeiter*innen eine Einführung in die Geschichte des Hauses sowie die Dauerausstellung geben und anschließend als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen. Eine klassische Führung durch Haus und Dauerausstellung ist derzeit aufgrund der geringen Raumgröße der ehemaligen Zellen noch nicht möglich.
Parallel beginnt im Hof der Steinwache eine öffentliche Führung, die unterschiedliche Orte im Innenstadtbereich aufsucht und deren NS-Geschichte vorstellt. Thematisiert werden dabei die „Machtergreifung“ in Dortmund, der blutige Terror der Nationalsozialisten 1933, Krieg, Holocaust und Zwangsarbeit.
Beide Formate dauern etwa 90 Minuten. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf zehn begrenzt. Es ist Mund-Nasen-Schutz zu tragen sowie die Abstandsregelung von 1,5 Metern einzuhalten. Zusätzlich werden Listen aller beteiligten Personen (Name, Adresse, Telefonnummer) zwecks möglicher Infektionsketten-Rückverfolgung angelegt. Die jeweilige Liste muss von allen teilnehmenden Personen vor Beginn der Führung ausgefüllt werden.
Die Personenzahl im Haus selbst ist auf insgesamt 20 begrenzt. Im Treppenhaus und auf den Gängen ist den Bodenmarkierungen zu folgen. Die Ausstellungsräume dürfen aufgrund ihrer geringen Größe nur von einer Person (Ausnahmen: Lebensgemeinschaft, notwendige Betreuung) betreten werden.
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